Ein Strategieentwicklungsprojekt wird in der Regel in vier Phasen eingeteilt:
- In der Analysephase wird die Ausgangslage erarbeitet; die Phase endet mit einer SWOT als Ergebnis
- In der Gestaltungsphase werden die strategischen Optionen und die Geschäftsfeldstrategien ausgearbeitet
- Die Planungsphase schliesst mit den Funktionalkonzepten und den Businessplänen ab
- Die Umsetzungsphase startet mit der Implementierung und wird durch das strategische Controlling begleitet
Diese Unterteilung hat sich praktisch als allgemeingültiges Vorgehen etabliert. Dabei wird jedoch fast durchwegs ein wichtiger Teil ausgeblendet und übergangen: der Übergang von einer Phase in die nächste. In diesen Transitionsphasen werden die Entscheide gefällt und die Weichen für die folgende Phase gestellt. Sie verlangen nicht nur inhaltlich Beachtung, sie beanspruchen auch Zeit. Darum legen wir zwischen die einzelnen Phasen jeweils einen Zwischenschritt und reservieren dafür die notwendige Zeitspanne, um die vorhergehende Phase abzuschliessen und die Entscheidungsvorlagen für den Lenkungsausschuss (LA) zu erstellen. Der LA wird diese begutachten, über die Anträge entscheiden und die Freigabe für die nächste Phase beschliessen.
Einen weiteren Schritt widmen wir gleich zu Beginn der Vorbereitung des Projekts mit dem Ziel, dieses organisatorisch aufzusetzen und die Leitlinien für die Strategieentwicklung vorzugeben. Diese Vorbereitung kann die Eignerstrategie beinhalten, grobe strategische Ziele, das Leitbild oder aber ganz einfach eine Liste mit Vorgaben, die vom Auftraggeber vorgegeben werden.
Das hier beschriebene Vorgehen ist als idealtypischer Prozess gedacht. Dazu gibt es Varianten, und je nach Anforderungen eines Falls ist es angebracht, den einen oder anderen Schritt zu verkürzen oder ganz wegzulassen.
Strategieprozess in der STRATEGY.APP
Die STRATEGY.APP bildet den ganzen Strategieprozess ab. Es ist möglich, diesen Prozess fast beliebig abzukürzen. Wir beschreiben hier drei Vorgehen:
- Das agileSTRATEGYBOARD: eine schnelle Überprüfung oder Diagnose der bestehenden Strategie
- Die Direttissima: einen kurzen Prozess, um schnell zu Resultaten zu kommen
- Den idealtypischen, langen Prozess, um in die Tiefe zu gehen und die Strategie ganz neu aufzusetzen
Strategieprozesse in der STRATEGY.APP
Dazwischen gibt es viele Möglichkeiten, die je nach Bedarf ausgeschöpft werden können. Es ist auch möglich, mit dem Kurzprozess zu beginnen, und nach und nach weitere Element hinzuzufügen.
1. das agileSTRATEGYBOARD
Mit agileSTRATEGYBOARD überprüfen Sie Ihre bestehende Strategie, erkennen die Lücken und fokussieren ihre Mitarbeiter – praktisch – schnell – ohne Umwege. In unserem Webinar zeigen wir Ihnen, wie sie die Methode anwenden und zusammen mit Ihren Mitarbeitern Ihr Unternehmen in kürzester Zeit für die Zukunft fit machen.
2. Die DIRETTISSIMA
Die ist der kürzeste Prozess, um eine Strategie zu entwickeln.
- Wir fangen an mit der SWOT, und lassen erst mal alle vorgängigen Analyse-Tools weg. Die SWOT kann im Team in einem Workshop erstellt werden.
- Als zweites leiten wir aus der SWOT die Hauptherausforderungen ab. Das kann im gleichen Workshop oder an einem zwiten Termin erledigt werden. (eine Vorgehensweise für den Workshop Hauptherausforderungen finden Sie in diesem Whitepaper: SWOT-GAP-Analyse).
- Aus den Hauptherausforderungen leiten wir direkt die strategischen Massnahmen ab.
Die DIRETTISSIMA können Sie auf Unternehmens- und Geschäftsfeldebene durchführen.Der Artikel DIRETTISSIMA beschreibt das Vorgehen im Detail.
3. Der lange Prozess
Dieser bildet die 4 Phasen ab mit den jeweiligen Zwischenschritten ab. Zeitlich benötigt dieser Prozess in der Regel mindestens drei Monate; er sollte aber nie über sechs Monate hingezogen werden. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie im Whitepaper:
Strategieprozess
Agilität in der strategischen Planung
Das Programm bietet alles, um eine agile Strategiearbeit zu ermöglichen.
- Sie können im "Kernel", dem agileSTRATEGYBOARD anfangen und nach Bedarf rückwärts und vorwärts ausbauen.
- Sie können eine Unternehmensstrategie erstellen und danach die Geschäftsfelder ausarbeiten oder umgekehrt.
- Sie können jederzeit neue strategische Optionen aufsetzen mit Zielen und Massnahmen und gleichzeitig nach Bedarf Stossrichtungen stoppen und der Businessplan wird angepasst.
- Sie können bei der Umsetzung klassisches Projektmanagement einsetzen oder mit OKR die Mitarbeiter motivieren.
- Sie können die Organisation anpassen oder in der bestehenden weiterarbeiten oder, was das beste ist,
- Sie können die 3. Dimension des Organisieren einführen. Siehe dazu das Buch von M. Pfiffner: Die 3 Dimension des Organisierens.